Das wird sich der ein oder andere sicher schon gefragt haben.
Das kann man ganz einfach feststellen, zumindest in den meisten Fällen. Bereits vor 20 Jahren wurde Isolierglas mit Wärmeschutzbeschichtung, also eine sogenannte Wärmeschutzverglasung, verbaut. Um festzustellen, ob das Glas beschichtet ist, hält man ein Feuerzeug vor die Scheibe. Wenn man nun schräg zur Scheibe hin schaut, kann man (bei 2-fach Isolierglas) 4 Flammen in den jeweiligen Scheibenoberflächen erkennen. Die Flamme spiegelt sich auf jeder Oberfläche…2 Scheiben = 4 Oberflächen. Außenscheibe außen = Position 1, Außenscheibe innen = Position 2, Innenscheibe innen = Position 3 und Innenscheibe außen (zum Raum hingewandte Seite) = Position 4.
Wenn jetzt eine der sichtbaren 4 Flammen in der Spiegelung eine andere Farbe hat…BINGO! ist bei Ihnen ein beschichtetes Isolierglas verbaut. Wie hoch der Ug-Wert der Verglasung dann ist, kann man allerdings nicht sagen. Sie sollten mindestens von einem Ug Wert von 1,6 W/qmK ausgehen. Aktuelle Scheibenaufbauten in 2-fach Ausführung kommen auf einen Ug Wert von 1,0 W/qmK. Isolierglas ohne Beschichtung erreicht 3,0 W/qmK. Sie sehen, je höher der Wert, je schlechter die Dämmung.
Müssen Sie jetzt direkt neue Fenster einbauen? Wir meinen nein, wenn die Fenster, die Beschläge und die Dichtungen noch ok sind, lohnt es sich oftmals das „schlechte“ Isolierglas gegen eine neue Verglasung auszutauschen.
Sie haben noch Fragen? Gerne beraten wir Sie kostenlos!